Tipp Eins – Analyse der Einsatzszenarien
Bevor Sie ein biometrisches System auswählen, definieren Sie präzise, ob es um Zugangskontrolle, Zeiterfassung oder Identitätsprüfung geht, denn jede Anwendung stellt andere Anforderungen an Sensorik und Software.
Tipp Zwei – Qualität der Sensorik prüfen
Achten Sie auf die Auflösung und Erkennungsgenauigkeit von Fingerprint-, Gesichts- oder Irisscannern, da minderwertige Sensoren zu Fehlalarmen oder unerwünschtem Zutritt führen und damit das Vertrauen in das Gesamtsystem untergraben.
Tipp Drei – Skalierbarkeit einplanen
Wählen Sie eine Lösung, die mit Ihrem Unternehmen wachsen kann, damit spätere Erweiterungen bei Nutzerzahl, Standorten oder Funktionen nicht den kompletten Austausch der Hardware erfordern.
Tipp Vier – Datenschutzkonformität sicherstellen
Vergewissern Sie sich, dass der Anbieter DSGVO-konforme Templates, verschlüsselte Datenbanken und klare Löschkonzepte bietet, damit biometrische Merkmale jederzeit rechtskonform verarbeitet und gespeichert werden.
Tipp Fünf – Integration in bestehende IT prüfen
Ein gutes System lässt sich nahtlos mit aktuellen Zutrittskontrollanlagen, HR-Software und Feueralarmlösungen koppeln, ohne kostspielige Schnittstellenprogrammierung oder doppelte Datenhaltung.
Tipp Sechs – Fälschungssicherheit berücksichtigen
Erfragen Sie, welche Anti-Spoofing-Technologien zum Einsatz kommen, damit Attrappen wie Silikonfinger oder 3D-Masken zuverlässig erkannt werden und Angreifer keine Chance haben.
Tipp Sieben – Nutzerfreundlichkeit testen
Führen Sie mit Mitarbeitenden einen Praxistest durch, um sicherzugehen, dass die Erfassung schnell und intuitiv funktioniert, denn lange Authentifizierungszeiten erzeugen Frust und mindern die Akzeptanz.
Tipp Acht – Wartung und Support bewerten
Klären Sie Service Level Agreements, Reaktionszeiten und Firmware-Updates, damit Softwarelücken oder Hardwaredefekte nicht zum Sicherheitsrisiko werden und der Betrieb kontinuierlich gewährleistet ist.
Tipp Neun – Total Cost of Ownership berechnen
Beziehen Sie neben Anschaffungspreis auch Installationskosten, Schulung, Wartung und mögliche Lizenzgebühren für zusätzliche Module in die Kalkulation ein, um die wirtschaftlichste Lösung zu ermitteln.
Tipp Zehn – Zukunftstechnologien beobachten
Behalten Sie Trends wie kontaktlose Venenmuster-Erkennung oder multimodale Systeme im Blick, um Ihr Sicherheitskonzept langfristig innovativ und widerstandsfähig gegenüber neuen Bedrohungen zu gestalten.