Welche Arten von Solarpanelen gibt es?
Solarenergie spielt eine immer wichtigere Rolle – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Eine der wichtigsten Komponenten für die Nutzung dieser Energieform sind Solarpanele, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Doch nicht alle Solarpanele sind gleich. Sie unterscheiden sich in Material, Effizienz, Preis und Einsatzmöglichkeiten. Im Wesentlichen gibt es drei Haupttypen von Solarpanelen: monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule.
Monokristalline Solarpanele sind besonders effizient. Sie bestehen aus hochreinem Silizium, das zu einem einzigen Kristall geformt wird. Diese Module erkennt man an ihrer gleichmäßigen, dunkel-schwarzen Farbe. Ihr großer Vorteil ist der hohe Wirkungsgrad, wodurch sie auch auf kleinen Dachflächen sehr viel Strom erzeugen können. Allerdings sind sie in der Anschaffung teurer als andere Modularten, lohnen sich aber dort, wo der Platz begrenzt ist.
Polykristalline Solarpanele bestehen ebenfalls aus Silizium, allerdings aus mehreren Kristallen. Sie sind in der Regel bläulich gefärbt und haben einen etwas geringeren Wirkungsgrad als monokristalline Module. Dafür sind sie kostengünstiger in der Herstellung und eignen sich gut für große Dachflächen, auf denen viele Module installiert werden können.
Dünnschichtmodule bestehen aus dünnen Schichten spezieller Halbleitermaterialien wie Cadmiumtellurid oder amorphem Silizium. Sie sind leicht, flexibel und besonders geeignet für ungewöhnliche Flächenformen oder Fassaden. Ihr Wirkungsgrad ist zwar niedriger, dafür sind sie preiswert und robust gegenüber hohen Temperaturen und Teilverschattung.
Welche Solarpanele die richtige Wahl sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab: verfügbare Fläche, Budget, gewünschte Leistung und bauliche Voraussetzungen. Jede Technologie bietet eigene Vorteile, weshalb eine gute Planung entscheidend ist, um das Beste aus der Sonnenenergie herauszuholen.